Umzugsstress ade: So organisieren Sie Ihren Umzug richtig
Sie stehen kurz vor Ihrem Umzug und möchten, dass der große Tag möglichst reibungslos über die Bühne geht? Dann kommen Sie um eine detaillierte Planung nicht herum – denn nur, wer sich gut und rechtzeitig vorbereitet, läuft nicht Gefahr, im Umzugschaos zu versinken. Auf dieser Seite finden Sie hilfreiche Tipps, Checklisten und Ablaufpläne – eben alles, was Sie für einen gut strukturierten Umzug benötigen.
An alles gedacht? Unsere Umzugs-Checkliste
Kaum ein Schritt im Leben ist aufwändiger, als den Wohnort zu wechseln – schließlich sind unzählige Dinge zu beachten, Verträge umzumelden und diverse Behördengänge zu erledigen. Dabei den Überblick nicht zu verlieren, ist gar nicht so einfach. Mit unserer Umzugs-Checkliste haben Sie alle Aufgaben vor und nach dem Umzug im Blick. Drucken Sie sich die nachfolgende Tabelle am besten aus – so können Sie direkt abhaken, welche Dinge Sie bereits erledigt haben und sehen sofort, worum Sie sich noch kümmern müssen.
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Wie plane ich meinen Umzug?
Der erste Schritt, den Umzug zu organisieren, sollte immer die Überlegung sein, ob Sie in Eigenregie umziehen oder ein Umzugsunternehmen engagieren möchten. Führen Sie den Umzug auf eigene Faust durch, sparen Sie zwar Geld – haben allerdings viel Planungsaufwand müssen sich körperlich sehr anstrengen. Beauftragen Sie hingegen eine Spedition, übernimmt diese die Verladung und den Transport Ihres Umzugsguts – auf Wunsch auch die Ver- und Entpackung sowie die Montage von Möbeln. Dieser Service ist jedoch entsprechend kostenintensiv. Ganz gleich, wie Sie sich letztendlich entscheiden: Damit bei Ihrem Umzug alles reibungslos vonstatten geht, sollten Sie die folgenden Hinweise berücksichtigen:
in Eigenregie umziehen
- Umzugswagen mieten. Organisieren Sie einen (oder mehrere) Umzugswagen mit der erforderlichen Kapazität. Reservieren Sie den Möbeltransporter möglichst frühzeitig, um Engpässe am Umzugstermin zu vermeiden. Im Idealfall können Sie vorab mehrere Dienstleister miteinander vergleichen und sich für das günstigste Angebot entscheiden. Holen Sie den Umzugstransporter am Morgen des Umzugstages ab.
- Beladen Sie den Umzugswagen mit System. Die Dinge, die Sie am Zielort zuerst benötigen (z.B. Handtücher, Bettwäsche usw.) sollten leicht zugänglich und daher als letztes verladen werden. Schwere Möbel kommen hingegen ganz nach hinten in den Umzugswagen. Benutzen Sie Transportgurte, um schwere und/oder sperrige Gegenstände zu sichern.
- Entladen Sie den Transporter mit Bedacht. Koordinieren Sie am besten im Voraus, welche Möbel in welchem Raum abgestellt werden sollen. Gleiches gilt für Kartons. Im Idealfall haben Sie die Objekte zuvor beschriftet; das erleichtert es Ihren Umzugshelfern, den Bestimmungsort auszumachen.
- Liefern Sie den Umzugswagen wieder bei der Fahrzeugvermietung ab. Das sollte im Idealfall noch am selben Tag bzw. am nächsten Morgen geschehen. Alternativ vereinbart der Anbieter einen entsprechenden Termin mit Ihnen. Bei einigen bundesweit tätigen Dienstleistern ist es sogar möglich, den Umzugswagen gegen einen geringen Aufpreis in einer anderen Stadt abzugeben. Das lohnt sich allerdings nur, wenn zwischen Ihrem alten und neuen Wohnort eine größere Distanz liegt.
Umzugsfirma beauftragen
Ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, ist auf den ersten Blick zwar kostenintensiver, hat aber auch zahlreiche Vorteile. Einerseits läuft ein Umzug mit Spediteur in der Regel deutlich stressfreier ab – andererseits verfügt dieser über die entsprechenden Gerätschaften, um z.B. Schwertransporte oder den Umzug sperriger Gegenstände zu ermöglichen. Allerdings sollten Sie sich nicht direkt für das nächstbeste Umzugsunternehmen entscheiden. Wir liefern Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie einen seriösen Dienstleister finden:
- Lassen Sie sich von Freunden oder Verwandten beraten. Bestimmt ist jemand in Ihrem Bekanntenkreis schon einmal mit einem Umzugsunternehmen umgezogen und kann Ihnen eine gute Empfehlung geben.
- Informieren Sie sich ausführlich über die Umzugsfirma Ihrer Wahl. Entscheiden Sie sich nach Möglichkeit für einen Dienstleister, der seit mindestens 10 Jahren auf dem Markt Lassen Sie sich die erforderlichen Leistungen schriftlich bestätigen und fragen Sie ggf. nach Referenzen.
- Lassen Sie sich nur auf eine Umzugsfirma ein, die Sie vor Ort berät und Ihnen daraufhin ein Angebot erstellt. Alles andere wäre nicht seriös. Lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen und unterschreiben Sie niemals einen Blankovertrag.
- Vergewissern Sie sich, dass Ihr Auftrag von der Umzugsfirma selbst abgewickelt und kein Subunternehmen engagiert wird. Lassen Sie sich die Vertragsbedingungen aushändigen, um Ihre Rechte zu kennen.
Wie bereite ich mich optimal auf meinen Umzug vor?
In der Regel beginnt die Umzugsplanung bereits, bevor Sie den Schlüssel für die neue Wohnung überreicht bekommen haben. Dennoch sollten Sie vor dem Umzugstermin überprüfen, ob die neue Wohnung renoviert werden muss. Malern und kleine Ausbesserungsarbeiten lassen sich in unmöbliertem Zustand nämlich viel schneller und effektiver bewerkstelligen. Aber auch außerhalb der neuen Wohnung gibt es viele Dinge, die Sie noch vor dem Umzugstag erledigen sollten:
Ein Umzug geht schnell über die Bühne, wenn viele Hände kräftig mit anpacken. Bitten Sie Ihre Bekannten oder Verwandten um Hilfe – und zwar möglichst lange im Voraus. So können Sie sichergehen, dass Sie am Umzugstag genügend Unterstützung haben.
Ähnliches gilt für das Transportfahrzeug: Kontaktieren Sie frühzeitig eine Fahrzeugvermietung und lassen Sie sich einen oder mehrere Umzugswagen reservieren. Gerade an Wochenenden ist die Nachfrage nämlich besonders hoch – kümmern Sie sich also beizeiten um ein geeignetes Transportfahrzeug, um Engpässe zu vermeiden.
Im Lauf der Zeit sammelt sich viel Gerümpel an – Dinge, die wir nicht mehr brauchen, die uns optisch nicht mehr gefallen oder die in der neuen Wohnung einfach keinen Platz mehr haben. Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit, um gründlich auszumisten. Sortieren Sie im Vorfeld alles aus, wofür Sie keine Verwendung mehr haben. Bedenken Sie dabei immer: Je mehr Sie entsorgen, verkaufen oder verschenken können, umso weniger müssen Sie am Umzugstag schleppen.
In vielen Fällen erlaubt der Geldbeutel keine komplett neue Einrichtung, sodass zwangsläufig das eine oder andere Möbelstück in die neue Wohnung mit einzieht. Damit die Ver- und Entladung ohne Beschädigungen vonstattengeht und ein Möbelstück nicht doch noch um letzten Moment auseinandergebaut werden muss, sollten Sie die Türrahmen, Treppenhäuser und/oder Fahrstühle der alten und neuen Wohnung sorgfältig ausmessen. Auf diese Weise stellen Sie fest, welches Möbelstück im Ganzen transportiert werden kann und wo ggf. eine Demontage erforderlich ist.
Beim Möbeltransport gilt die Faustregel: Was in einem Stück transportiert werden kann, sollte nicht auseinandergebaut werden. Das erspart Ihnen den zeitintensiven – und oft auch nervenaufreibenden – Ab- und Wiederaufbau Ihres Mobiliars. Ein vorzeitiger Verschleiß wird ebenfalls vermieden: Gerade Möbel vom Discounter oder Pressspan-Produkte verfügen nach dem Wiederaufbau nämlich nicht mehr über die gewünschte Stabilität. Wir empfehlen daher, Ihre Möbel nicht auseinanderzubauen, wenn sie:
- ein geringes Eigengewicht haben
- über günstige Abmessungen verfügen, die einen Transport im Ganzen erlauben.
Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass Sie die Transportwege im Vorfeld gründlich ausmessen.
Sehr schwere Möbel stellen eine Herausforderung dar – denn ein Transport im Ganzen ist hier in vielen Fällen nicht möglich. Es gibt jedoch einen Weg, das Gewicht deutlich zu reduzieren:
Entfernen Sie nach Möglichkeit alle Schubladen, Türen, Glas- und Zwischenböden. Muss das Möbelstück trotzdem zerlegt werden, lohnt es sich, die einzelnen Bauteile zu nummerieren. Das erleichtert Ihnen den Wiederaufbau in der neuen Wohnung. Zugehörige Kleinteile wie Dübel, Scharniere oder Schrauben sollten entweder in einer beschrifteten Box aufbewahrt werden – oder Sie packen alles in eine Tüte und bringen diese direkt am entsprechenden Möbelstück an.
Kleinteile wie Tür- und Schubladengriffe sollten vor dem Möbeltransport entfernt werden – denn hierbei handelt es sich oft um scharfkantige Gegenstände, die unschöne Kratzer, Dellen oder gar Sprünge im Glas hinterlassen können. Um Ihre Möbel bestmöglich vor derartigen Transportschäden zu schützen und gleichzeitig das Verletzungsrisiko beim Be- und Entladen des Umzugswagens zu senken, sollten sämtliche Kleinteile vorsorglich entfernt und Türen sowie Schubladen verklebt bzw. mit Folie umwickelt werden.
Mit dem Packen sollten Sie bereits einige Wochen vor dem Umzug beginnen. Widmen Sie sich zuerst den Dingen, die Sie im Alltag nicht unbedingt benötigen – z.B. der Dekoration, Bildern, Vasen, Büchern usw. Umwickeln Sie zerbrechliche Gegenstände großzügig mit Zeitungspapier und verstauen Sie alles gut geschützt in den dafür vorgesehenen Umzugskartons. Achten Sie darauf, jeden Karton sorgfältig zu beschriften – im Idealfall mit den Dingen, die er beinhaltet und in welchem Zimmer er abgestellt werden soll. Bei gerahmten Fotos oder Leinwandbildern lohnt es sich, alles sorgfältig mit Decken oder Handtüchern zu umwickeln – so vermeiden Sie Beschädigungen an der empfindlichen Oberfläche.
Für einen schonenden Möbeltransport kommen unterschiedliche Verpackungsmaterialien infrage. Vor allem Luftpolsterfolie und Wellpappe haben sich seit Jahren bewährt. Achten Sie beim Verpacken Ihrer Möbel darauf, bewegliche Teile wie Türen und Schubladen gut zu sichern und an der restlichen Konstruktion zu befestigen. Empfindliche Stellen können Sie z.B. mit Pappe abkleben.
Wer auch beim Möbeltransport großen Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte auf den Einsatz von Plastikverpackungen verzichten und stattdessen auf Wellpappe zurückgreifen. Bei Wellpappe handelt es sich nämlich um ein sehr strapazierfähiges Material, das nicht nur erfolgreich Schmutz abhält, sondern dank seiner Wellenform zusätzlich einen guten Puffer abgibt.
Bereiten Sie vor Ihrem Umzug einen Karton mit den lebensnotwendigsten Artikeln vor. Dazu gehören z.B. ein Kulturbeutel mit Shampoo, Kamm, Zahnbürste und Zahnpasta sowie Bettwäsche und Handtücher. Elementare Küchengeräte wie Kaffeemaschine oder Toaster sollten ebenfalls zur Verfügung stehen. So können Sie den Umzugstag in Ruhe ausklingen lassen und müssen sich erst in den kommenden Tagen dem Auspacken widmen.
Umzugsunternehmen gesucht? Wir sind für Sie da.
Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn es um die Verpackung, den Transport und die Montage Ihrer Möbel geht. Sie haben konkrete Fragen zum Thema Umzug oder möchten ein individuelles Angebot anfordern? Dann kontaktieren Sie uns! Wir sorgen dafür, dass an Ihrem Umzugstag alles reibungslos über die Bühne geht.